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Warum ist Wasser so wichtig für den Körper?

25. November 2018|

Wasser braucht unser Körper fast so dringend wie Sauerstoff. Wir können relativ lange ohne Nahrung überleben, ohne Wasser aber nur maximal vier Tage. Spätestens dann geht’s nicht mehr und der Kreislauf bricht zusammen, denn nur Wasser verdünnt das Blut und hält es ausreichend flüssig, sodass es lebenswichtige Stoffe wie Mineral- und andere Nährstoffe im Körper transportieren kann.

Wasser versorgt – neben dem Blut – auch unsere Organe mit Nährstoffen und Sauerstoff. Es regelt ausserdem unsere Verdauung, den Temperaturausgleich im Körper und den Abbau von Giftstoffen. Es sorgt für die Produktion von Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Speichel, Magensaft usw.) und vieles mehr.

Was für eine wichtige Bedeutung Wasser für uns hat, merken wir gerade auch beim Sport ziemlich bald, denn ohne dieses Lebenselixier läuft auch im Studio nicht viel.

Optimale Trinkmenge beim Training

Die optimale Trinkmenge ist von vielen Faktoren abhängig: Selbst im Ruhezustand, also zum Beispiel im Liegen oder Sitzen, verliert der Körper allein über die Atmung und die Haut ungefähr eineinhalb Liter Wasser pro Tag.

Wer sich sehr eiweissreich ernährt, sollte übrigens noch genauer auf seine Trinkmenge achten, um seine Nieren zu schützen. Denn je mehr Protein aufgenommen wird, desto mehr Harnstoff (Urin) muss gebildet werden, um die Abfallprodukte bei der Verdauung von Eiweiss abzutransportieren.

Sobald man aufsteht und sich bewegt, steigt der Standby-Verbrauch an. Jede körperliche Aktivität, und sei sie noch so gering, wie Gehen, Hausarbeit, Kochen, am PC arbeiten usw. kostet weitere Flüssigkeit. Wenn trainiert wird, erhöht sich der Wasserbedarf natürlich noch mehr: Schon bei einem Training von mittlerer Intensität wie dem langsamen Kraftausdauertraining an Geräten, verliert der Körper durch Schwitzen und Atmung bis zu einen Liter Wasser pro Stunde.

Bereits jetzt kann es zu einem Leistungsabfall von bis zu zehn Prozent kommen, wenn man den Verlust nicht ausgleicht. Wenn sehr intensiv trainiert wird, wie zum Beispiel beim Tabata, HIIT-Training oder beim Spinning, kann sich der Wasserverlust rasant weiter erhöhen und pro Stunde sogar bei zwei bis drei Litern liegen. Dabei geht übrigens nicht nur Flüssigkeit verloren, auch Mineralstoffe wie zum Beispiel Magnesium oder Natrium, die für die Muskelfunktion und Stoffwechselprozesse grosse Bedeutung haben, werden mit ausgeschieden.

So kriegt der Körper ausreichend Flüssigkeit

Falls einem das viele Trinken schwer fällt, gibt es eine gute Nachricht: Erstens trägt nicht nur Wasser zu einer ausgeglichenen Flüssigkeitsbalance bei, sondern auch andere Getränke wie Kaffee, Tee und Säfte zählen mit. Alkohol ist allerdings zu jeder Zeit ungünstig für den Körper. Neben der Masse an Kalorien wirkt Alkohol entwässernd und spült Flüssigkeit sowie wichtige Nährstoffe aus dem Organismus. Parallel steigt mit wachsendem Konsum die Gewebeschädigung und der Erholungseffekt sinkt.

Zweitens muss man nicht die ganze vom Körper benötigte Flüssigkeit in flüssiger Form aufnehmen. Denn auch in fester Nahrung, vor allem Obst und Gemüse, steckt Wasser – in manchen Sorten wie Gurken, Tomaten oder Wassermelonen bis zu 90 %. 

Wenn Sie sich lediglich auf Ihr Training konzentrieren wollen und das Thema Ernährung und Trinkverhalten lieber erfahrenen Experten anvertrauen möchten, empfiehlt sich Personal Training in Anspruch zu nehmen und gleich eine Ernährungsberatung dazu zu buchen.

Bildquelle: Zenideen