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Ernährungsgewohnheiten ändern

03. Dezember 2018|

Wer fit werden will oder ein paar Kilos verlieren möchte, kann durch Sport schnelle Erfolge erzielen. Noch entscheidender ist aber, was wir täglich essen und trinken. Studien zeigen, dass es in Sachen Gewicht mehr auf die Ernährung als auf die Bewegung ankommt: Der Einfluss unserer Ernährung wird von Experten auf 70 Prozent geschätzt, während Bewegung „nur“ etwa 30 Prozent ausmacht.

Vorbereitung ist das A und O

Kochen dauert mir zu lange“ oder „Gemüse schmeckt langweilig“ – das sind häufig gängige Einwände gegen eine Ernährungsumstellung. Die sollten wir nicht gelten lassen! Entscheidend ist es hier, die Notwendigkeit zu erkennen, denn natürlich kann es kein Gericht der Welt zeitlich mit dem Öffnen einer Dose Ravioli aufnehmen. Schaufeln Sie sich deshalb bewusst Zeit für die Zubereitung frei – und kochen Sie am besten vor. So müssen Sie nicht täglich am Herd stehen und schnippeln. Bunkern Sie als Notreserve immer Tiefkühlgemüse in Ihrem Gefrierfach, dann können Sie auch eine vitaminreiche Mahlzeit zubereiten, wenn Sie es mal nicht in den Supermarkt schaffen, um frisches Gemüse einzukaufen. Und suchen Sie sich rechtzeitig eine Handvoll leckerer und gesunder Rezepte aus dem Internet oder aus Kochbüchern aus.

Lassen Sie sich nicht von Ihrem Kopf reinlegen

Hunger ist der Feind jeder Diät. Weil unser Kopf nicht einschätzen kann, ob es nur noch eine Stunde bis zum Mittagessen dauert oder wir in einer echten Notlage stecken, schlägt er sofort Alarm und versucht, uns mit allen Mitteln zur sofortigen Aufnahme von Essbarem zu bewegen, etwa durch Zittrigkeit, Kopfschmerzen und natürlich Heisshunger. Die Qualität der Lebensmittel interessiert in diesem Moment kein bisschen. Schlimmer noch: Am besten sollte es fettig und zuckrig sein, um dem Organismus möglichst schnell möglichst viel Energie zu liefern. Der exzessive Fress-Flash in Form eines Burger-Menüs aus dem Schnellrestaurant schlägt dann sofort mit 2000 Kalorien zu Buche und zerstört das Ergebnis von mehreren Tagen eiserner Disziplin. Mit vorgekochten Mahlzeiten lässt sowas verhindern, wie auch mit dem richtigen Snack in der Tasche oder der Schreibtischschublade. Ideal sind zum Beispiel eine Handvoll Nüsse oder Mandeln. Sie machen durch ihren hohen Proteingehalt satt und enthalten wertvolle B-Vitamine, die die Nerven stärken. Auch eine Banane oder ein Magerquark mit Beeren können über den grössten Hunger hinweghelfen.

Notieren und kontrollieren

Einfach und effektiv: Führen Sie für ein paar Wochen ein Ernährungsprotokoll. Denn häufig essen wir ganz unbewusst zu viel und zu oft, zum Beispiel die XXL-Frikadelle vom Vortag auf dem Weg ins Meeting oder den fünften Keks währenddessen. So ist Ihre Kalorienbilanz früh am Limit, obwohl Sie gefühlt nur gesnackt haben. Außerdem sorgen Süßigkeiten für ein rasantes Auf und Ab des Blutzuckerspiegels, was sich in Heißhungerattacken bemerkbar macht. Notieren Sie Tag, Uhrzeit und Menge und zeigen Sie Ihre Unterlagen unserem fachkundigen Ernährungsexperten.

Gemeinsam überlegen wir, wo noch etwas im Argen liegt und wie Sie diese Schwachpunkte ausmerzen können.

Bildquelle: www.pixabay.com